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Mai-Langhornbiene

Die Mai-Langhornbiene (Eucera nigrescens), auch Frühe Langhornbiene genannt, gehört zur Familie der Echten Bienen (Apidae). Sie fliegt schon im Mai, einen Monat früher als die nahe verwandte Juni-Langhornbiene (Eucera longicornis). Sie ist in Süd-, Mittel- und dem südlichen Nordeuropa verbreitet, im Osten ist sie bis in den Kaukasus verbreitet. In Deutschland ist sie im Norden seltener als im Süden. Die Mai-Langhornbiene gilt in Deutschland laut Roter Liste als ungefährdet (2011), in Bayern steht sie auf der Vorwarnliste (2021).


Lebensraum: Flachland bis kolline Höhenstufe; Fettwiesen, besonders zweischürige Streuobstwiesen.

Nistweise: nistet in selbst gegrabenen Hohlräumen, in wenig bewachsenen, sandigem oder lehmigem Boden, an horizontalen Flächen oder Böschungen.

Nahrung: nur Schmetterlingsblütler (Faboideae), vor allem Pollen der Zaun-Wicke (Vicia sepium).

   Die Männchen sind Bestäuber der Hummel-Ragwurz, in der Schweiz auch der Wespen-Ragwurz,

   durch Pseudokopulation [E. Scheuchl, W. Willner, 2016].
Vorkommen: Anfang Mai bis Mitte Juni.
Körperlänge: W 13 - 15 mm, M 12 - 15 mm.
Kuckuck (Brutparasit): Nomada sexfasciata.