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Große Schiefkopfschrecke

Die seltene Große Schiefkopfschrecke (Ruspolia nitidula) ist eine Langfühlerschrecke aus der Familie der Tettigoniidae und der Unterfamilie der Schwertschrecken (Conocephalinae).

Die in Südeuropa, Nordafrika und im asiatischen Raum vorkommmende Art breitet sich aktuell von Süden nach Norden mit hoher Geschwindigkeit aus und besiedelt Gebiete, in denen sie nie zuvor gesehen wurde.

 

Die Große Schiefkopfschrecke kommt mittlerweile auch in Süddeutschland, entlang des südlichen Oberrheins, in Rheinland-Pfalz und um den Bodensee (Foto 1-3, Wangen, Peter Hartmann) vor. Ein jüngster Fund (06.09.2025) auch in Bayern, im Lkr. Aichach-Friedberg, ist besonders bemerkenswert (Foto 4, Walter Weber)

 

Rote Liste Bayern (2003): vom Aussterben bedroht, (2016): Kategorie 'R' = extrem selten;

Rote Liste Deutschland (2011): ungefährdet.


Lebensraum: langrasige Feuchtwiesen und Flussufer.

Alle erfassten Lebensräume.
Nahrung: vorwiegend pflanzlich.
Körperlänge: 20 - 29 mm.
Vorkommen (erwachsen): von August bis Oktober.

 

Die Große Schiefkopfschrecke ist vorwiegend nachtaktiv.

Der Balzgesang des Männchens umfasst ein sehr hohes und lautes Schwirren.

 

 

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