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Pöllatschlucht

Die steilwandige Schlucht der Pöllat ist ein Geotop (777A007) im Landkeis Ostallgäu. Sie erschließt ein Profil durch die lokale Falten- und Schuppenstruktur der Hohenschwangauer Alpen mit der Über-schiebungsbahn von Lechtal- und Allgäudecke. Die verfalteten Gesteine der Allgäu-Schichten sind am Nordeingang der Schlucht aufgeschlossen. Die zahlreichen Kaskaden und der eindrucksvolle Wasserfall unter der Marienbrücke liegen im Hauptdolomit [Wikipedia].


Die 1866 erbaute Marienbrücke überspannt die Pöllatschlucht. Die Eisenkonstruktion ist beiderseits im Hauptdolomit verankert. Von der vielbesuchten Brücke bietet sich ein hervorragender Blick auf Schloss Neuschwanstein. Direkt unterhalb stürzt das Wasser der Pöllat etwa 15 m tief über eine Hauptdolomit-stufe. Von oben sind schöne Kolke zu erkennen. Der Fuss des Pöllatfalls kann durch die seit Mai 2019 wieder zugängliche Pöllatschlucht entweder im Abstieg von Schloss Neuschwanstein oder im Aufstieg durch die Schlucht von der Gipsmühle aus erreicht werden [umweltatlas.bayern.de].


 

Marienbrücke über der Pöllatschlucht und Blick auf Schloß Nuschwanstein

 

Marienbruecke_Neuschwanstein

Foto Robert Böck, Cc-by-sa-2.0-de