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Rothuhn

Das Rothuhn (Alectoris rufa) gehört innerhalb der Ordnung der Hühnervögel (Galliformes) zur Familie der Fasanenartigen (Phasianidae). Das Rothuhn ist heute auf der Iberischen Halbinsel, im südlichen Frankreich und im nordwestlichen Italien zu finden, daneben wurde es in verschiedenen europäischen Ländern eingebürgert (z.B. Großbritannien). Bis ins 16. Jahrhundert war das Rothuhn auch im Rhein-, Aar- und Neckartal zu finden. Es verschwand um 1560, als eine Klimaverschlechterung einsetzte. In Bayern hielten sich letzte Vorkommen bis ins 18. Jahrhundert, im Kanton Jura bis ins 19. Jahrhundert. Das Rothuhn ist ein Standvogel.

 

Als Lebensraum bevorzugt das Rothuhn halboffene Landschaften mit Unterholz. Seine Nahrung sind Sämereien, Wurzeln und Beeren, Insekten frißt es nur gelegentlich.

 

Das Rothuhn führt eine monogame Saison- oder Dauerehe. Es hat ein bis zwei Jahresbruten und ist ein Bodenbrüter. Als Nest scharrt das Männchen einen Mulde in den Boden. Das Weibchen polstert das Nest mit Gras und Blättern aus und legt 10 - 16 Eier, die 23 - 25 Tage bebrütet werden, nach weiteren 10 Tagen ist das Küken flügge und nach 50 - 60 Tagen ausgewachsen. Es bleibt bis zum Winter im Familienverband.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 34 - 38 cm / ca. 56 cm.

Lebensraum: halboffene Landschaften mit Unterholz.

Nahrung: Sämereien, Wurzeln und Beeren, Insekten nur gelegentlich.

Brutpaare Europa:  4,975 - 6,850 Mio [IUCN 2021].

Trend Europa: abnehmend [IUCN 2021].

Gefährdung Europa: Near threatened - NT [IUCN 2021].

 

 

Quellen

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