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Igelfliege

Die Igelfliege (Tachina fera) ist weit verbreitet, aber nicht gerade häufig anzutreffen. Auffälliges Erkennungsmerkmal ist der orange-schwarze Körper und die stachelige Behaarung. Die Larven ernähren sich parasitär von verschiedenen Raupen, hauptsächlich von Eulenfaltern (Noctuidae). Das Weibchen legt seine Eier auf einem Blatt einer Nährpflanze der Raupen ab, welches Fraßachäden zeigt. Bald darauf schlüpfen die Larven. Nähert sich eine passende Schmetterlingsraupe, bohrt sie sich die Larve durch die Körperwand in die Leibeshöhle ein. Die Larve lebt zunächst von Hämolymphe, dann auch von lebenswichtigen Organen und tötet so den Wirt ab. Die Verpuppung erfolgt außerhalb des Wirts in der Bodenstreu.

 

Wichtig zur Bestimmung ist u.a. das gelb gefärbte 2. Fühlerglied und die eher braunen Beine.

Lebensraum: meist an Waldrändern, Waldlichtungen sowie in naturnahen Gärten und Parks.
Nahrung Imago: Nektar von verschiedenen Blüten sowie Honigtau.

Nahrung Larve: parasitär (Endoparasit), siehe Text oben.
Körperlänge: 8 - 12 mm.
Flugzeit: April bis Oktober.

 

Die Bergaster gilt laut Roter Liste D als gefährdet, in einigen Bundesländern gilt sie als ausgestorben.