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Wasserskorpion

Der Wasserskorpion (Nepa cinerea, Syn.: Nepa rubra) gehört zur Familie der Skorpionswanzen (Nepidae) in der Teilordnung der Wasserwanzen (Nepomorpha). In Europa kommt er in großen Teilen zerstreut vor, in Mitteleuropa ist er der einzige Vertreter der Gattung Nepa.

 

Wasserskorpione lauern an Wasserpflanzen oder im Schlamm auf Nahrung, ihre Beute sind: Wasserflöhe, Insektenlarven, Kleinfische und Kaulquappen. Sie lauern auf Wasserpflanzen oder im Schlamm auf Nahrung. Nähert sich eine Beute klappt der Fuß blitzschnell in Richtung Unterschenkel und das Opfer wird eingeklemmt. Dann wird die Beute mit dem Mundrüssel angestochen und  ausgesaugt.

 

Nach der Paarung im Frühjahr legt das Weibchen 10–20 Eier in verfaulten Pflanzenteilen oder Algenwatten ab. Die zwischen Mai und Juli aus den Eiern schlüpfenden Larven durchlaufen fünf  Entwicklungsstadien und sind etwa im September erwachsen. Die Überwinterung findet als Imago statt. Wasserskorpione können mehrere Jahre alt weden.

 

Lebensraum: Ufernahe Flachwasserzonen stehender bzw. langsam fließender, schlammiger Gewässer.

Körperlänge: 17 - 25 mm plus etwa 10 mm für das Atemrohr.