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Irisrüssler

Der Irisrüssler (Mononychus punctumalbum), auch Weißpunktiger Schwertlilienrüssler genannt, ist ein Käfer aus der Familie der Rüsselkäfer und der Unterfamilie Ceutorhynchinae. Die Art ist in ganz Europa außer in Skandinavien verbreitet. In Mitteleuropa findet man im Norden nur die schwarze Form, im Süden vermischt sich die Nominatform mit der braunen Variation 'salviae'. Der Irisrüssler ist nicht selten und gilt in D als ungefährdet.

 

Das Weibchen legt die Eier fast ausschließlich in die jungen Früchte der Sumpf-Schwertlilie ab. Dazu sticht sie die Früchte an und legt die Eier mit ihrer Legeröhre ab. Die beinlosen weißen Larven entwickeln sich rasch. Gegen Ende hat die Larve auch die benachbarten Samen angefressen. Die Puppenwiege erstreckt sich dann meist über drei benachbarte Samen.

Etwa zu dem Zeitpunkt, in dem die Früchte der Schwertlilien gelb werden (Spätsommer), beginnen die ersten Käfer die Puppenwiege über ein Ausschlupfloch zu verlassen. Danach sieht man die Tiere zunehmend seltener, sie überwintern bis zum nächsten Frühjahr in der Bodenstreu.

 

Lebensraum: sumpfige und schlammige Ufer, feuchte Bach- und Flussauen, in Sümpfen und Brüchen, gelegentlich auch in Gärten, meist auf der Wirtspflanze Sumpf-Schwertlilie (Iris pseudacorus).
Nahrung Käfer: Sumpf-Schwertlilie, aber auch andere Pflanzen.

Nahrung Larve: fast ausschließlich die jungen Früchte der Sumpf-Schwertlilie.

Körperlänge: 4 - 5 mm.

Vorkommen: eine Generation pro Jahr, Schwärmzeit Mai oder Juni.