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Sumpfmeise

Die Sumpfmeise (Poecile palustris), auch Nonnenmeise genannt, ist in Mitteleuropa ein verbreiteter und häufiger Brut- und Jahresvogel. Sumpfig muss ihr Lebensraum nicht sein, man findet sie an Waldrändern und in kleinen Gehölzen, aber auch in Parks, jedoch seltener in Gärten. Die Sumpfmeise ernährt sich von kleineren Insekten und Spinnen, im Winter zusätzlich von Samen. Sie legt, bei entsprechendem Nahrungsangebot, ganzjährig kleine Nahrungsdepots in der Rinde von Baumstämmen an, die sie dann kurzfristig immer wieder aufbraucht.

Die Bestimmung von Weiden- und Sumpfmeise ist nicht ganz einfach, da die Unterschiede gering sind. Typisch für die Sumpfmeise sind u.a.: kleiner Kinnfleck, Kopfplatte glänzend, schlankerer Kopf - kein 'Stiernacken'. Männchen und Weibchen der Sumpfmeise sehen gleich aus.

 

Die Sumpfmeise brütet in Astlöchern, Baumhöhlen und (weniger gerne) in Nistkästen. Ende April, Anfang Mai legt das Weibchen in das aus Moos gebaute und dicht mit Haaren ausgepolsterte Nest 6 bis 12 Eier, die sie 2 Wochen lang alleine bebrütet. In dieser Zeit wird es vom Männchen mit Nahrung versorgt. Nach 18 oder 19 Tagen sind die Nestlinge flügge, werden aber von ihren Eltern noch eine Zeitlang mit Insekten und deren Larven gefüttert.

 

Größe / Flügelspannweite: ca. 11 - 13  cm / ca. 18 - 20 cm.

Lebensraum: (feuchte) Laub- und Mischwälder mit Totholz, Parks, Gärten.

Nahrung: Sommer: Insekten und Spinnen, Winter: verschiedene Samen.

Brutpaare D / BY: ca. 405 - 530 Tsd. [NABU/DDA/BfN 2019] / ca. 40 - 120 Tsd. [LfU 2016].

Trend D (1992-2016): leicht zunehmend [DDA/BfN 2019].

Trend BY (1985-max.2015): gleichbleibend [LfU 2016].

Gefährdung D / BY: ungefährdet [NABU 2016] / ungefährdet [LfU 2016].

Anwesenheit in D / BY: ganzjährig.

 

Quellen