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Meerwalnuss

Die Meerwalnuss (Mnemiopsis leidyi), ist eine Art der Rippenquallen (Ctenophora) aus der Ordnung der Lobata. Die Art war ursprünglich in subtropischen Gewässern an der Atlantikküste von Nord- und Südamerika verbreitet. 1982 wurden erstmals Exemplare im Schwarzen Meer gesichtet, 2006 in der Ostsee und inzwischen auch in er Nordsee. Da sich die Art stark vermehrt und in diesen Gewässern kaum Feinde hat, stellt sie eine Gefahr für die Fischpopulationen dar, denn sie frißt u.a. Fischeier und -larven. In Nord- und Ostsee gibt es allerdings (mittlerweile) auch andere Quallen, die zu den Freßfeinden der Meerwalnuss zählen und sie vermutlich in Schach halten. Siehe dazu auch Alfred-Wegener-Institut, Helgoland. Die Meerwalnuss kann, wie die meisten Rippenquallen, durch Biolumineszenz im Dunkeln blaugrünes Licht erzeugen.

 

Größe (ausgewachsen): 10 - 11 cm.

Nahrung: Zooplankton, Fischlarven und -eier.