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Edelkrebs

Der Edelkrebs (Astacus astacus), auch Europäischer Flusskrebs genannt, ist der größte unter den in Europa heimischen Krebsarten. Früher war er fast überall in Bächen und Flüssen verbreitet, heute ist er stark bedroht. Neben dem Schwinden und der Verschmutzung seiner Lebensräume, ist der Edelkrebs vor allem durch die Krebspest bedroht, einer Pilzerkrankung, die durch amerikanische Krebsarten verbreitet wird. Durch Verbesserung der Wasserqualität, der Gewässerstruktur und durch Besatzmaßnahmen wird versucht, seine Verbreitung wieder zu fördern. Das Männchen hat wesentlich größere Scheren als das Weibchen.

Gefährdung D: vom Aussterben bedroht; Gefährdung Bayern: gefährdet, Schonzeit/Mindestmaß: Weibchen: 01. Oktober – 31. Juli / 12 cm (beide Geschlechter).

Lebensraum: sommerwarme, nährstoffreiche und saubere Gewässer der Niederung, aber auch Fließgewässern in höheren Lagen. Seine Wohnhöhlen gräbt der Edelkrebs in Uferböschungen, gerne unter Steinen, Wurzeln und totem Holz.

Nahrung: Algen, Wasserpflanzen, Würmer, (kranke) Fische. Edelkrebse sind nachtaktiv und suchen die Gewässersohle mit Hilfe ihrer Schreitbeine nach Nahrung ab.

Jahreszeitliches Verhalten: einige Wochen Winterruhe.
Körperlänge, Gewicht, Alter: Weibchen bis ca. 12 – 15 cm (ohne Scheren), bis 200 g; Männchen bis ca. 18 cm (ohne Scheren), bis 350 g, ca. 15 Jahre.