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Gemeine Stechmücke

Die Gemeine Stechmücke oder Nördliche Hausmücke (Culex pipiens) ist eine der in Europa häufigsten Arten aus der Familie der Stechmücken (Culicidae) und der Gattung Culex.

 

Culex ist eine artenreiche Gattung innerhalb der Familie der Stechmücken (Culicidae), von denen 16 in Europa heimisch sind. Die wohl bekannteste mitteleuropäische Art ist die Gemeine Stechmücke (Culex pipiens). Einige Arten der Gattung sind Überträger von krankheitserregenden Viren wie beispielsweise dem West-Nil-Virus.

 

Die Tiere erreichen eine Körperlänge von 3 bis 7 mm. Die Weibchen besitzen, wie alle Stechmücken, im Gegensatz zu den Männchen, einen Stechrüssel. Sie ernähren sich von Nektar und vom Blut von Säugetieren und Vögeln. Die Männchen ernähren sich ausschließlich von Nektar und Pflanzensäften. Nach der Paarung braucht das Weibchen Proteine, die es nur durch die Aufnahme von Blut erhält. Stechmücken nehmen Körperwärme, ausgeatmeten Wasserdampf, CO2, Schweißgeruch und andere Gerüche wahr. So können sie ihre Wirte finden.

 

Stechmücken sind oft in Schwärmen unterwegs, die hauptsächlich aus Männchen bestehen. Kommt ein Weibchen in den Schwarm, stürzen sie sich darauf. Zusammen sinken sie zu Boden, wo dann die Paarung stattfindet, die nur wenige Sekunden dauert.

 

Die Eier werden in schwimmenden 'Schiffchen' auf der Wasseroberfläche abgelegt. Nach dem Schlüpfen hängen sich die Larven unter die Wasseroberfläche, mit einem Atemrohr vom Hinterleib bis zur Wasseroberfläche. Sie ernähren sich von Schwebeteilchen, Algen und Kleinsttieren. Die Larven verpuppen sich nach viermaliger Häutung und hängen ebennfalls an der Wasseroberfläche. Schon nach kurzer Zeit schlüpfen die Imago.