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Frankfurter Ringelspinner

Der Frankfurter Ringelspinner (Malacosoma franconicum), auch Queckenspinner genannt, ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Glucken (Lasiocampidae). Der deutsche Name ist der Erstfundort (Frankfurt a. M.), wo die Art aber bereits seit ca. 1830 ausgestorben ist. Der Frankfurter Ringelspinner kommt in West- und Südeuropa  und in einem Areal von der Ostseeküste bis zum Schwarzen Meer lückenhaft vor. Heute kommt der Frankfurter Ringelspinner in Deutschland nur noch an sehr wenigen Stellen im Nordosten vor und gilt als vom Aussterben bedroht bzw. ist in einigen Bundesländern bereits ausgestorben oder verschollen. Der Frankfurter Ringelspinner kommt selten an künstliche Lichtquellen.

 

Lebensraum: bevorzugt Stellen mit warmem Mikroklima, z.B. südlich exponierte Sandbiotope sowie sonnige, trockene, weiträumige Grasplätze und junge Kiefernschonungen [Burchard, Pfau].

Raupennahrung: Blätter verschiedener Pflanzen, z.B. Beifuß (Artemisia), Schafgarben (Achillea), Ampfer (Rumex), Wegerich (Plantago), Nelkenwurzen (Geum) und Quecken (Elymus) [Rösler 1880, Forster 1960], außerdem Sand-Strohblume (Helichrysum arenarium) und Besenheide (Calluna vulgaris) [Weidemann 1996].

Flugzeit: Juni bis August. Die Männchen fliegen am Tage auf der Suche nach den flugträgen Weibchen.

Spannweite: Männchen 20 - 25 mm, Weibchen 28 - 38 mm.

Überwinterungsform: Raupe. Die Verpuppung erfolgt in einem weißgrauen Kokon.

Eiablage in ringförmig angeordneten langen Gelegen um Zweige oder Stängel, mit einem orangegelben Kitt befetigt.

 

 

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