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Himmelblauer Bläuling

Der Himmelblaue Bläuling (Polyommatus bellargus, Syn. Lysandra bellargus) ist besonders geschützt (BArtSchV) und gilt laut Roter Liste D, ebenso wie in Bayern, als gefährdet. Namensgebend ist das schöne, kräftige „himmelblau“ auf der Flügeloberseite des Männchens. Wichtiges Merkmal ist, neben dem intensiven Blau, der schwarz-weiß gestreifte Flügelsaum. Die Raupen des Himmelblaue Bläulings werden von verschiedenen Ameisenarten (z.B. Lasius niger, Lefrancoissche Sklavenameise (Formica lefrancoisi u.a.) gegen Feinde geschützt, als Ausgleich dafür sondern sie ein süßliches Sekret ab, das den Ameisen als Nahrung dient (Myrmekophilie).

Siehe dazu: Pfeuffer Eberhard (2000): Zur Ökologie der Präimaginalstadien des Himmelblauen Bläulings (Lysandra bellargus Rottemburg 1775) und des Silbergrünen Bläulings (Lysandra coridon Poda 1761), unter besonderer Berücksichtigung der Myrmekophilie – Ber. naturwiss. Ver. Schwaben, Augsburg 104: 72–98
http://www.zobodat.at/pdf/Ber-Naturwiss-Ver-fuer-Schwaben_104_0072-0098.pdf

Lebensraum: auf sonnigen, mageren Wiesen und Trockenhängen.

Alle erfassten Lebensräume.

Höhenverbreitung (Bayern): hauptsächlich vo ca. 300 - 1000 m, vereinzelt noch höher.
Raupenfutterpflanze: fast ausschließlich Hufeisenklee (Hippocrepis comosa), in der Zucht auch Bunte Kronwicke (Coronilla varia) [Bellmann 2003].
Flugzeit: zwei Generationen, Flugzeit von Mai bis Juni und im August.
Flügelspannweite: 27 - 32 mm.

Überwinterungsform: die Raupe der 2. Generation überwintert.

 

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