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Zwerg-Mehlbeere

Die Zwerg-Mehlbeere (Sorbus chamaemespilus) ist in der Alpenwelt verbreitet, es ist ein 0,5-1,5 m hoher Strauch. Von Juni bis Juli erscheinen die rosa Blütenblätter, der Blütenstand ist trugdoldig. Die rundlichen eiförmigen Früchte sind unreif grün und behaart, die reifen Früchte sind dann rot. Die elliptischen Blätter fühlen sich ledrig derb an und haben einen kurzen Stiel. Am Rand sind die Blätter einfach bis doppelt gesägt und an der Blattunterseite sind sie am Anfang gefilzt, verkahlen dann später.

 

Das Vorkommen ist in der Alpenwelt, die Pflanze wächst in der Krummholzzone.

 

Bei der Zwerg-Mehlbeere gibt es Endemiten die nur in bestimmten Regionen vorkommen. Hier werden die Bayerischen Endemiten aufgezeigt.

 

- Filzige Zwerg-Mehlbeere (Sorbus x ambigua) kommt zerstreut in den Alpen, Karpaten und                      Pyrenäen vor. Hat einen Gefährdungsgrad 3 = gefährdet

 

Allgäuer Zwerg-Mehlbeere (Sorbus algoviensis) ist ein Lokal-Endemit und kommt im Oberstdorfer           Tal vor. Ist äußerst selten (RR)

 

Schinz´ Zwerg-Mehlbeere (Sorbus x schinzii) kommt im Allgäu auf Nagelfluh und Flysch vor.

 

Dörrs Zwerg-Mehlbeere (Sorbus doerriana) ist ein Regionaler Endemit des deutschen und  im 

      im österreichischen Allgäus. Hat einen Gefährdungsgrad 3 = gefährdet.

 

 

Für weite Informationen dieser Art gibt es die Literatur von Norbert Meyer – Sorbus-Vielfalt in Bayern, Berichte der Bayerischen Botanischen Gesellschaft, Sonderband.

Im Internet auf  www.lwf-bayern.de

 

Landesamt für Umwelt (LfU) – Merkblatt Artenschutz 35 – Mehlbeere und Ebereschen der Alpen Gattung Sorbus